Gut für die Zukunft gewappnet fühlt sich Melina Malter. Die frischgebackene Marketingkauffrau der Agentur Doyle Dane Bernbach (DDB) aus Hamburg habe viel in ihrer Ausbildung über Social Media und Online-Kommunikation gelernt. „Ohne diese Fähigkeiten geht es heute in diesem Beruf auch gar nicht mehr“, sagt ihre Ausbilderin, Jessica Herchenhan.
Firmen reagieren auf Trends
Damit macht der Betrieb mehr als eigentlich vorgegeben ist. Das Berufsbild „Kaufmann/frau für Marketingkommunikation“ wurde vor längerer Zeit definiert; die letzte Aktualisierung erfolgte im Jahr 2006, damals gab es weder Facebook noch iPhones. „Was heute und morgen im Beruf benötigt wird, kann sich schnell ändern. Viele Unternehmen reagieren sehr flexibel in der Ausbildung darauf. So bleiben sie attraktiv für junge Leute und auch wettbewerbsfähig“, betont Simon Grupe vom DIHK. Eine Flexibilität, die auch dem Branchenverband GWA wichtig ist: „Die Firmen müssen fortlaufend auf aktuelle Themen und Trends reagieren“, sagt GWA-Geschäftsführer Ralf Nöcker. Es sei deshalb wichtig, Ausbildungsinhalte ständig anzupassen.
Noch lange nicht ausgelernt
Flexibilität und Vielfalt als Erfolgsrezept: Das beweist auch die Agentur DDB, die erst kürzlich moderne, stilvolle Räume zwischen Speicherstadt und Rathausmarkt bezogen hat. Melina Malter freut sich hier über die „volle Ladung Marketing“, die sie während ihrer Ausbildung erhalten habe. Ob Kommunikation via Print oder Online bis hin zu Video: „Ich habe sehr viel kennengelernt, dazu gehören auch Strategieberatung, Kenntnisse in der Buchhaltung oder wie man Kontakt zu Freelancern hält.”
Viel gelernt, aber noch lange nicht ausgelernt: Im November beginnt Melissa ein Kreativ-Studium in Berlin. Sämtliche Türen in der Marketingbranche dürften ihr dann offenstehen.
Serviceangebot Ihrer IHK
Unternehmen können ihre Ausbildungsangebote zum „Kaufmann/frau für Marketingkommunikation“ in der IHK-Lehrstellenbörse kostenfrei veröffentlichen. Gleiches gilt für alle weiteren IHK-Berufe oder berufsorientierende Praktika.