Nur was für Jungs, nur was für Mädchen…?

Jasmin Wucherer in ihrem LKW
Jasmin Wucherer bewegte ganze zehn Jahre lang ziemlich schwere Brummis © Jannis Chavakis
Girls´Day und Boys´Day am 26. März wollen junge Menschen für Ausbildungsberufe begeistern – völlig frei von Geschlechterklischees.
Thilo Kunze
Thilo Kunze
Chefredakteur POSITION. Das IHK-Magazin für Berufsbildung

„Viele haben mir gesagt: Das ist kein Job für Dich, denn Mädels gehören nicht hinters Steuer.“ Die das sagten, hatten sich getäuscht. Und zwar gewaltig. Jasmin Wucherer, Geprüfte Industriemeisterin – Fachrichtung Kraftverkehr, bewegte ganze zehn Jahre lang ziemlich schwere Brummis. „Heutzutage sind die ja voll automatisiert und teils einfacher als ein Pkw zu bedienen“, sagt die junge Frau, die inzwischen zur Personalchefin in ihrem Betrieb Sven Walter Logistik in Berlin aufgestiegen ist. „Ich bin absolut für Chancengleichheit, und deshalb machen wir auch beim Girls’Day mit.“

Berufswege unabhängig vom Geschlecht

Mädchen und Jungen die Augen für neue Berufswege öffnen, das will der jährlich bundesweit stattfindende Girls`Day und Boys`Day. Unternehmen können hier den jungen Menschen Berufsfelder vorstellen, die außerhalb einer traditionellen Orientierung liegen. So erhalten Mädchen ab der 5. Klasse Einblicke in vorzugsweise naturwissenschaftlich-technische Berufe, Jungs dagegen in soziale, erzieherische oder pflegerische Bereiche. In diesem Jahr fällt das Ereignis auf den 26. März.

„Die Erfolgsaussichten für teilnehmende Betriebe sind sehr hoch“, sagt Elisabeth Schöppner vom Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V..

Sich als Unternehmen beteiligen

Ein Matching-Tool bringt Betriebe mit Schülerinnen und Schülern
zusammen. Wer seine Angebote einträgt, profitiert vom subsidiären Versicherungsschutz für die Teilnehmenden.

Persönliche Beratungen für Unternehmen: 0521 1067357

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