Für Thomas Oldsen hat alles von Anfang an perfekt gepasst. Ausbildungswerkstatt, Berufsschule und WG in Bremen, die Baustellen in Hamburg … „Das alles war für mich ideal, so konnte ich mich voll konzentrieren“, sagt Oldsen.
Und das klappte so gut, dass er seine Ausbildungszeit zum Isolierfacharbeiter um sechs Monate verkürzen konnte. „Wir setzen bewusst Standards in der Ausbildung sowie bei der persönlichen Betreuung. Das tun wir in eigenem Interesse, aber auch im Interesse der Branche“, sagt KAEFER-Ausbildungsleiter Marc-André Kujau.
„Eine tolle Erfahrung war für mich ein Praktikum in Südafrika“, erzählt Oldsen. KAEFER unterstützt dort die Förderung von Kindern und jungen Erwachsenen, und der Azubi durfte vier Wochen beim Bau eines Kindergartens helfen. „Wir haben in einem Township von Durban gewohnt, in einer ganz einfachen Unterkunft.“ Beeindruckt habe ihn besonders, dass die Menschen sich dort über vermeintliche Kleinigkeiten freuen und dass sie mit sehr wenig sehr glücklich sein können.
Zurück in Deutschland, musste er zwar vier Wochen Berufsschule nachholen, aber: „Das war es wert, und ich wurde beim Nachholen viel von KAEFER unterstützt.“
Im Dezember 2018 hatte Oldsen seine Facharbeiterprüfung mit 95 Prozent und damit als Bundesbester bestanden. Er verkürzte die folgende Ausbildung zum Industrie-Isolierer ebenfalls um sechs Monate und beendete diese im Sommer 2019 – mit 94 Prozent, wieder als Bundesbester! Im November nahm er zudem an der Deutschen Meisterschaft der Industrie-Isolierer teil und landete auf dem 3. Platz.
Seit Herbst 2019 studiert Oldsen nun in Hamburg Verfahrenstechnik und arbeitet in seiner vorlesungsfreien Zeit bei KAEFER in Hamburg, wo er jetzt in die Bereiche Bauleitung und Projektplanung eingearbeitet wird. „Das ist jetzt so ähnlich wie ein duales Studium, nur dass ich meine Ausbildung ja schon gemacht habe“, sagt Oldsen. „Darüber bin ich sehr froh. Wenn ich später als Leiter eingesetzt werde, muss ich alles von der Pike auf beherrschen.“
Dass er bisher alles richtig gelernt hat, daran zweifelt wohl niemand.