„Auf der einen Seite fallen heutzutage Jobs weg, auf der anderen Seite herrscht Fachkräftemangel. Die Lösung: Weiterbildung und Umschulung.“
Jan Veira
Digitalisierung ist in aller Munde. Welche Themen sind für Unternehmen wichtig?
Die Unternehmen, die das Thema Digitalisierung ernst nehmen, beschäftigt im Moment, wie sie ihren Mitarbeitern über Weiterbildungsangebote zunächst einen allgemeinen Überblick über Digitalisierungsthemen geben können. Dabei geht es um Themen wie Software Engineering, Blockchain, 3D-Druck, Machine Learning, Security und Industrie 4.0. Im zweiten Schritt ist das Ziel, in diesen Bereichen echte Fähigkeiten zu entwickeln.
Haben denn alle Unternehmen klare Vorstellungen darüber, was sie machen müssen?
Es gibt drei Unternehmertypen: Diejenigen, die Digitalisierung ernst nehmen und dementsprechend handeln; diejenigen, die Digitalisierung ernst nehmen, aber nicht wissen, wo sie anfangen sollen, und diejenigen, die das Thema Digitalisierung nicht ernst nehmen. Fakt ist: Laut WHO brauchen im nächsten Jahrzehnt eine Milliarde Menschen neue Fähigkeiten. Aber: Nicht alle Unternehmen brauchen sich mit allen Digitalisierungsthemen auseinanderzusetzen.
Weiterbildung ist eine gute Lösung. Was gilt es zu beachten?
Wir verstehen Bildung als Projekt, das aus verschiedenen Lernphasen besteht. Ein Crashkurs bringt nichts und ist herausgeschmissenes Geld. Auch der Ansatz einer Bibliothek funktioniert in den seltensten Fällen, da die wenigsten Menschen wissen, welche Inhalte sie benötigen werden. Stattdessen muss Lernen als Programm mit einer Betreuung der Lernenden, hochwertigen Videoformaten und praxisorientierten Übungsaufgaben gestaltet werden. Auch das sollte man bedenken: Auf der einen Seite fallen heutzutage Jobs weg, auf der anderen Seite herrscht Fachkräftemangel. Die Lösung: Weiterbildung und Umschulung des Personals. Zum Beispiel kann ein Datacenter-Administrator zu einem Cloud-Experten umgeschult werden.
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