Die Zeichen stehen auf Grün

Solaranlagen in Nepal
Der „Climate Trek“ in der Helambu-Region in Nepal, einer beim Erdbeben im Jahr 2015 schwer erschütterten Region. Inzwischen ist die komplette Tourismus-Branche in Turbolenzen geraten. In Zukunft wird es darum gehen, mit nachhaltigen Konzepten einen Neuanfang zu starten, auch in der Ausbildung © Hauser Exkursionen/KonstantinRösemann
In Corona-Zeiten sind die meisten Reisen erstmal abgesagt oder verschoben worden. Ein Trend wird sich allerdings auch nach der Krise fortsetzen: Viele Urlauber wollen CO2 einsparen – und viele junge Leute nur bei Unternehmen arbeiten, die etwas für den Klimaschutz tun. Im harten Wettbewerb um Talente hat das Folgen fürs Recruiting. Und für die Ausbildung. 
Michael Gneuss
Michael Gneuss
© Christian Kielmann

Wohin die Reise geht, wollte die ITB in Berlin eigentlich deutlich machen. Auf der Leitmesse der Tourismusbranche waren zahlreiche Vorträge, Präsentationen und Diskussionen zum Thema nachhaltiges Reisen geplant, um zu zeigen, wie wichtig Klimaschutz für Reiseveranstalter geworden ist. Aufgrund des Coronavirus wurde aus den Plänen nichts.

Auch auf dem Young Professionals Day der ITB sollten entsprechende Themen im Vordergrund stehen. Zum Beispiel: „Die Zukunft des Reisens zwischen Nachhaltigkeit und Digitalisierung“ oder „Kann man als Vielreisende und Frequent Traveler Reisen auf ‚Grün‘ umstellen?“ Die Botschaft dahinter ist klar: Wer junge Menschen als Auszubildende oder Berufseinsteiger gewinnen will, tut gut daran, sich als verantwortungsbewusstes Unternehmen zu zeigen, das den Klimaschutz ernst nimmt.

Umweltschutz-Projekte im Internet zeigen

Nicht selten fragen Bewerber in den Gesprächen nach Nachhaltigkeits-Initiativen, berichten große Reisekonzerne. „Oft wird dabei deutlich, dass sie sich vorab schon gut auf unserer Website über unser Engagement im Klimaschutz informiert haben“, sagt Bettina Gläser-Krahn, Ausbildungschefin bei TUI. „Für einige junge Leute ist das ein ausschlaggebender Punkt.“

Beispiele für Fragen, die Bewerber stellen: „Habe ich bei Ihnen die Chance, eines Tages im Bereich Nachhaltigkeit zu arbeiten?“, „Was tut die TUI, um die Emissionen von Flugzeugen oder Kreuzfahrtschiffen zu reduzieren?“ oder „Welche Rolle spielt das Thema Nachhaltigkeit in Zukunft für den Tourismus?“ Gläser-Krahn hält es heute für wichtig, dass Unternehmen gute und glaubwürdige Antworten auf diese Fragen parat haben.

Als Motiv hinter diesen Fragen vermutet sie auch, dass junge Menschen stolz auf das Unternehmen sein wollen, für das sie arbeiten. Und das können sie nur, wenn es sich zur Nachhaltigkeit bekennt.

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Printausgabe.

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